
James Bond trinkt ihn in „Skyfall“, Hollywood-Ikone Frank Sinatra und Autor Mark Twain haben ihn geliebt und auch der frühere britische Premierminister Winston Churchill trank ihn leidenschaftlich gern, den Whisky. Das Getränk steht seit Jahren für genau das, was auch James Bond verkörpert: Macht, Maskulinität, Intelligenz, Verwegenheit.
Doch wo liegen eigentlich die Unterschiede zwischen den Whisky Sorten? Wann heißt es Whisky oder Whiskey? Und wie trinkt man eigentlich den edlen Tropfen richtig? Eine kurze Einführung in die Welt des Whisk(e)ys:
Whisky oder Whiskey
Whisky wird auch als Scotch bezeichnet und kommt aus Schottland, während der Whiskey mit „e“ aus Irland, Amerika oder dem Rest der Welt stammt. Der Name Whisky leitet sich von dem gälischen Begriff „Uisghe Beatha“ bzw. dem irischen „Uisce Beatha“ ab und bedeutet übersetzt „Wasser des Lebens“. Das „e“ kam bei den Iren erst Anfang des 20. Jahrhunderts hinzu, um sich von dem schottischen Whisky abzugrenzen.
Single Malt, Blended Whisky, Bourbon
Hinter den meisten bekannten Markennamen wie Johnnie Walker, Jim Beam und Ballantines versteckt sich ein Blended Whisky. Dieser ist ein Gemisch verschiedener Destillate, wie Malt Whisky aus Malz und billigerem Grain Whisky aus Getreide. Im Gegensatz zum Blended Whisky, kommt ein Single Malt Scotch aus einer einzigen schottischen Brennerei. Bourbon Whiskey wurde einst nur der Whiskey aus der Region Bourbon in Virgina, Amerika bezeichnet. Heute ist Bourbon ein Synonym für American Whiskey. Neben ihrer Herkunft unterscheiden sich die Whiskys durch die Lagerung: der schottische Whisky lagert deutlich länger als der Bourbon. Er reift in zuvor als Bourbon-, Sherry- oder Weinfässern genutzten Eichenholzfässern. Er erhält dadurch spezielle Aromen wie Vanille, Schokolade und Nuss. Für die Lagerung des Bourbons hingegen dürfen nur neue, zuvor nicht befüllte Fässer genutzt werden.
Das richtige Glas
Zur Verkostung feiner Whiskys wie Single Malts empfiehlt sich ein Nosing-Glas. Durch die bauchige Form kann sich das Aroma optimal entfalten und der Whisky mit den Händen auf die richtige Temperatur gebracht werden. Die schmale Öffnung bündelt und intensiviert die Aromen bei der Verkostung.
Zum Genuss eignen sich - bekannt aus Film und Fernsehen – Tumbler-Gläser mit dickem Boden. Hier darf der Whisky auch gerne „on the rocks“ getrunken werden.
Die Zugabe von Wasser
Ab einer Alkoholstärke von 46% offenbart die Zugabe von Wasser häufig ganz neue Aromen. Dabei eignen sich vor allem stille und arme Mineralwasser für das Verdünnen.
Unser Tipp: Kleine Snacks wie milde Hartkäsesorten, ungesalzene Nüsse und Weißbrot schmecken besonders gut zu einem Whisky!
Tipps hin oder her, letztendlich gilt immer noch: „Probieren geht über Studieren“. Also wage Dich selbst an das „Wasser des Lebens“ und vielleicht entdeckst auch Du eine neue Leidenschaft? Alle Whisky Sorten findest du auch bei uns im Shop.